Hausschwamm: Der im verborgenen wirkende Hauszerstörer
Wenn Feuchtigkeitsschäden zu lange unbehandelt bleiben, erwartet Hausbesitzer oft eine böse Überraschung: Der holzzerstörende Hausschwamm hat sich in Hohlräumen von Wänden und Böden breitgemacht. Der zerstörerische Pilz befällt dabei nicht nur alte Häuser. Auch Neubauten, in denen Holz verbaut wurde, sind gefährdet.Wird der Hausschwamm entdeckt, hat er meistens schon über längere Zeit immense Schäden angerichtet. Im schlimmsten Fall hat der Pilz die Konstruktion eines Hauses so stark geschädigt, dass Einsturzgefahr besteht. Eine Sanierung wird dann richtig teuer. Deshalb sollte bereits bei ersten Anzeichen ein Fachmann für die Hausschwammbekämpfung beauftragt werden.
Anzeichen:
- dunkles und feuchtes Holz in Wänden und Böden
- Holz bröselt würfelartig und lässt sich mit dem Finger eindrücken
- sichtbarer brauner Befall mit weißem, filzigem Rand
- rissiges und bröckelndes Mauerwerk
Risiken:
- Schäden an tragenden Elementen der Hauskonstruktion
- hohe Sanierungskosten
- in einigen Bundesländern ein meldepflichtiger schwerer Baumangel
Erste Hilfe bei Hausschwammbefall:
- alle nicht tragenden Holzteile rund einen Meter um den Befall entfernen und sorgfältig entsorgen
- durch Heizgeräte für trockene Verhältnisse in betroffen Gebäudeteilen sorgen
- Fachmann zur professionellen Hausschwammbekämpfung hinzuziehen
Der echte Hausschwamm
Der echte Hausschwamm ist eine holzzerstörende Pilzart, die im befallenen Holz Braunfäule erzeugt. Er gilt als besonders gefährlich, weil er hölzernem Baumaterial in kürzester Zeit schwere Schäden zufügen kann und dabei lange unentdeckt bleibt. Der Oberflächenpilz benötigt Zellulose um zu wachsen, weshalb sich ihm auf Holz beste Lebensbedingungen bieten. Zusätzlich ist der Hausschwamm in der Lage, auch anorganisches Material zu überwachsen. So können die Mycelien des Pilzes auch Mauerwerk und Putz durchdringen.Sein Wachstum ist dabei abhängig von der Feuchtigkeit seiner Umgebung, wobei dem Hausschwamm im Gegensatz zu anderen Gebäudepilzen eine niedrigere Holzfeuchte ausreicht um zu überleben. Für eine optimale Wasserversorgung verfügt der Pilz zudem einerseits über ein Luftmyzel, mit dem er Feuchtigkeit aus der Raumluft filtert und so das Holz selber befeuchtet. Andererseits bildet er bis zu 1 cm dicke Myzelstränge aus, mit denen er auch über weite Strecken Wasser aufnehmen kann.
So hilft Protec bei der Hausschwammbekämpfung
Hat sich Hausschwamm erst einmal festgesetzt, verbreitet er sich schnell und kann auch auf benachbarte Gebäude übergreifen. Die Fachkräfte der Protec-Schädlingsbekämpfung sollten deshalb möglichst zeitnah eine gründliche und vollständige Hausschwammbekämpfung durchführen.Zu Beginn der Beseitigung eines Hausschwammbefalls identifizieren unsere IHK-geprüften Mitarbeiter die Art des Pilzes. Danach wird das betroffene Holz und eventuell auch betroffenes Mauerwerk entfernt.
Anschließend muss für eine nachhaltige Hausschwammbekämpfung unbedingt verhindert werden, dass weiter Feuchtigkeit in das Gebäude eindringt. Unsere Experten verfügen über einen geschulten Blick für die Ursachen von erhöhter Feuchtigkeit und geben wichtige Empfehlungen für bauliche Maßnahmen, mit denen diese behoben werden können. Da so auch befallenes Holz wieder austrocknen kann, lässt sich der Sanierungsaufwand enorm verringern. Allerdings kann der Hausschwamm auch noch Jahre später durch das erneute Hinzuführen von Wasser aktiv werden. Daher prüfen wir auf Wunsch auch in regelmäßigen Abständen die Bausubstanz auf erneuten Hausschwammbefall.
Nach der Hausschwammentfernung sorgen unsere Mitarbeiter für eine fachgerechte Entsorgung der befallenen Materialien und führen eine chemische Behandlung angrenzender Bereiche durch. Abschließend sollte das Mauerwerk durch den Anstrich mit Schwammschutzmitteln imprägniert werden. Wird frisches Holz zum Wiederaufbau verwendet, empfehlen wir ebenfalls eine vorbeugende Imprägnierung.
Aus Diskretionsgründen sind unsere Mitarbeiter in neutraler Kleidung und mit neutralen Fahrzeugen unterwegs.